Hochzeit auf Island
Caren & Jens
Eine stürmische Hochzeit zwischen den Kontinentalplatten
Ihr Lieben, ich sitze gerade am Flughafen in Reykjavík, warte auf meinen Rückflug und schwelge in Erinnerungen an diese ganz besondere Hochzeit auf Island.
Ich war nun schon so oft als Hochzeitsfotografin auf dieser atemberaubenden Insel unterwegs, habe unzählige wundervolle Paare begleitet, wilde Wetterlagen erlebt, dramatische Sonnenuntergänge fotografiert. Und trotzdem – diese Hochzeit war anders. Besonders. Echtes Island eben.
Islandwetter und echte Emotionen
Am Tag der Trauung zeigte sich Island von seiner typisch wilden Seite: Wind, Regen, Sturm – Islandwetter at its Best. Und wir? Komplett durchnässt. Ich, mein Brautpaar, der isländische Priester. Bis auf die Haut. Aber es war einer dieser Momente, in denen man sich nicht ärgert, sondern einfach lacht, innehält – und spürt, wie schön das Leben sein kann. Echte Emotionen, getragen vom Rhythmus dieser Insel. Aber seht doch einfach selber.
Hochzeit auf Island | Die Hochzeitsfotos von Caren & Jens:
Der ursprüngliche Plan: Ja-Wort am Wasserfall
Eigentlich hatten sich Caren und Jens für eine Hochzeit an einem kleinen, verträumten Wasserfall entschieden. Ein Ort, wie aus einem Märchen. Doch Island wäre nicht Island, wenn das Wetter nicht spontan einen anderen Weg vorgibt. Als wir bei strömendem Regen und heftigem Sturm am Wasserfall ankamen, war klar: Hier würde das Ja-Wort im Wind verloren gehen.
Plan B: Magische Trauung zwischen zwei Kontinenten
Statt aufzugeben, entschieden wir uns spontan um – und fuhren in den Þingvellir-Nationalpark. Dort, an einem verborgenen, fast mystischen Ort zwischen den Kontinentalplatten Europas und Amerikas, fanden wir schließlich Ruhe, Windstille und eine magische Atmosphäre, die niemand von uns je vergessen wird. Freudentränen mischten sich mit Regentropfen. Alles war still. Nur der Atem, das Rascheln der Kleider, das Flüstern der Steine und das Tropfen des Regens.
Ásatrú-Zeremonie: Nordische Tiefe statt Kitsch
Die beiden entschieden sich für eine traditionelle, nordische Ásatrú-Zeremonie – ein uralter Brauch, der auf Island tief verwurzelt ist. Kein Kitsch, keine Floskeln. Stattdessen echte Worte. Wahrhaftigkeit. Das Brautpaar „verheiratet“ sich durch persönliche Gelübde selbst – der Gode, der isländische Zeremonienleiter, bildet dabei nur den zeremoniellen Rahmen. Mehr Island geht nicht.
Hochzeit auf Island
Zwischen Naturgewalten und stiller Intimität
Island ist wild, rau, intensiv – und gleichzeitig bietet es den perfekten Rahmen für intime, tief berührende Hochzeiten. Ob Klippen in Dyrhólaey, schwarze Sandstrände bei Vík, das weite Hochland, Gletscherzungen oder heiße Quellen: Diese Insel ist ein Geschenk für Paare, die sich fernab von Konventionen trauen wollen.
Auch für Caren und Jens war es nicht nur eine Hochzeit, sondern eine Reise zu sich selbst. Inmitten der Elemente, ohne Schnickschnack, aber mit so viel Herz, dass die Luft vibriert hat.
Das macht eine Hochzeit auf Island so besonders:
- Unberührte Naturkulissen: Wo sonst kann man sich zwischen Lavafeldern, Wasserfällen und Gletschern das Ja-Wort geben?
- Das Wetter – ein unplanbarer, aber authentischer Teil des Erlebnisses: Es gibt keine Garantie auf Sonne, aber eine Garantie auf Gefühl.
- Kleine, intime Zeremonien: Ideal für Paare, die echte Nähe und Tiefe suchen.
- Nordische Spiritualität: Wer es wünscht, kann sich im Stil der alten nordischen Rituale trauen lassen – spirituell, naturverbunden und frei.
- Flexibilität und Abenteuerlust: Hier läuft selten alles nach Plan – aber gerade darin liegt der Zauber.
- Intime Zeremonien fernab vom Trubel: Viele Paare entscheiden sich bewusst gegen eine große Feier – und für einen stillen, emotionalen Moment nur zu zweit oder im kleinen Kreis. Island schenkt euch diesen Raum.
- Unvergessliche Fotos: Die Lichtstimmungen in Island sind magisch. Ob zarte Mitternachtssonne oder dramatische Wolkenstimmungen – eure Hochzeitsfotos werden wie aus einem Märchen sein.
Tipps für eure eigene Hochzeit auf Island
1. Wetterfest planen:
Island ist unberechenbar. Auch im Sommer kann es kalt, nass und stürmisch sein. Das heißt: mehrlagige Kleidung, robuste Schuhe und vor allem – Offenheit.
2. Flexibilität mitbringen:
Locations können sich spontan ändern. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, wird jedoch mit Momenten belohnt, die unvergesslich bleiben.
3. Rechtzeitige Organisation:
Eine Hochzeit auf Island braucht gute Planung – vor allem bei den Formalitäten. Ich helfe euch dabei, alle Unterlagen rechtzeitig einzureichen und unterstütze bei der Wahl des Standesamts oder der Gode-Zeremonie.
4. Einen erfahrenen Hochzeitsfotografen wählen:
Die Lichtverhältnisse in Island sind speziell. Der Wind, das Licht, die Reflexionen – all das braucht Erfahrung. Ich kenne die Insel, ihre Eigenheiten und die besten Spots zu jeder Tageszeit.
Katha & Domi
Katha & Domi haben sich für ihre Hochzeit einen besonderen Ort ausgesucht: den Sigöldugljúfur.
Lena & Jens
… trauten sich in der wilden Natur Islands zwischen dem Hochland und Snaefellsnes.
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Auf dieser Seite findet ihr alle wichtigen Infos rund um das Thema „Heiraten in Island“.
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