Getting Ready
Mehr als nur ein „Nice to have“
Getting Ready – Die ungeschminkten, echten Momente vor der Hochzeit
Es gibt diesen einen Moment am Hochzeitstag, der oft unterschätzt wird. Kein großer Auftritt, kein Ja-Wort, kein Tortenanschnitt. Und doch steckt in ihm so viel Magie: das Getting Ready. Der Teil des Tages, an dem alles beginnt. Mit dem erste Kaffee in Jogginghose. Das Rascheln des Brautkleides. Ein Glas Sekt mit den Mädels. Vielleicht auch die erste Aufregung zwischen Haarspray und Highlighter – und genau deshalb liebe ich diesen Teil der Hochzeit so sehr.
Was bedeutet „Getting Ready“ überhaupt?
„Getting Ready“ ist der englische Begriff für die Vorbereitungszeit vor der Trauung. Es ist die Phase, in der sich Braut und Bräutigam – meist getrennt voneinander – fertig machen. Haare, Make-up, Ankleiden, letzte Details. Aber es ist viel mehr als nur das Styling. Es ist Emotion pur und ist Vorfreude. Kribbeln im Bauch. Herzklopfen. Und manchmal auch die stille Nervosität, die sich im Blick der Braut versteckt, wenn sie in den Spiegel schaut und realisiert: Heute ist der Tag.
Warum ich das Getting Ready liebe – und warum es fotografisch so wichtig ist
Als Hochzeitsfotografin erlebe ich es immer wieder: Die schönsten, emotionalsten Bilder entstehen nicht erst beim Ja-Wort, sondern schon viel früher. Beim Getting Ready entstehen die ehrlichsten, ungestellten Momente – weil keiner damit rechnet, dass sie wichtig sind.
Wenn deine beste Freundin dir dein Kleid zubindet und dabei weint. Oder wenn deine Oma dich mit zittrigen Fingern umarmt. Wenn der Bräutigam mit seinem besten Kumpel den letzten Knopf am Hemd schließt und beide so tun, als wäre beiden eine Fliege ins Auge geflogen.
Getting Ready – Zeit für echte Erinnerungen
Viele Paare unterschätzen, wie kostbar diese Zeit ist. Oft höre ich: „Ach, das müssen wir nicht fotografieren lassen.“ Und genau da möchte ich sagen: Doch! Bitte!
Denn später – wenn alles vorbei ist – wirst du dich nicht nur an den Kuss oder den Hochzeitstanz erinnern. Sondern auch an die Aufregung am Morgen. An das Lachen mit deinen Mädels oder an den Blick deiner Mama, als du das Kleid überziehst. Und das sind die Momente, die ich als Hochzeitsfotografin für dich einfangen.
Sollte mein Hochzeitsfotograf schon beim Getting Ready dabei sein?
Kurze Antwort: JA! Absolut.
Lange Antwort? Ich bin nicht nur Fotografin, die irgendwann mittags auftaucht, wenn’s spannend wird. Ich bin Geschichtenerzählerin mit Kamera. Und die schönsten Geschichten starten nicht mitten im Kapitel – sondern auf Seite 1. Das Getting Ready ist euer Prolog. Es ist die Aufregung, das Kribbeln, das erste Lächeln im Spiegel. Genau deshalb gehört dieser Teil unbedingt fotografisch dazu.
Viele Bräute haben anfangs Bedenken: „Bringt das nicht Unruhe rein?“ oder „Will ich wirklich schon vor dem Make-Up fotografiert werden?“ Und ich sag euch: Alles easy. Ich komme nicht morgens um 6 Uhr reingestolpert und knipse euch im Schlafanzug beim Zähneputzen. Meistens bin ich da, wenn das Make-Up fast fertig ist – wenn ihr langsam zu ihr werdet: die Braut. Keine Sorge vor peinlichen Bildern: Bei mir gibt’s keine schrägen Unterwäsche-Fotos oder unvorteilhafte Posen beim Kleid über den Kopf ziehen. Ich weiß genau, wie ich euch in Szene setze, ohne dass ihr euch „nackt“ fühlt.
Die perfekte Location für euer Getting Ready
Wenn ihr jetzt denkt: „Aber ich heirate nicht im Pinterest-Loft mit bodentiefen Fenstern“, dann atmet mal durch. Ideal ist natürlich ein heller, ruhiger Raum mit viel Tageslicht – ein Hotelzimmer mit Fensterplatz, das Wohnzimmer von Oma oder sogar der Lieblingsplatz im Garten. Licht ist alles. Wenn ich es mir wünschen dürfte: ein Fenster, eine freie Ecke, ein bisschen Platz. That’s it.
Und ja, ich weiß, das Getting Ready kann schnell zum Mini-Chaos werden – mit Schminkkoffern, halb geleerten Kaffeetassen, Handyladekabeln und tausend Händen, die irgendwas suchen. Kleiner Tipp: Eine aufgeräumte Ecke reicht oft schon. Und glaubt mir – ich zaubere selbst aus der kleinsten Bude tolle Bilder.
Was ziehst du an, bevor du das Kleid anziehst?
Klingt banal, ist aber Gold wert: Überleg dir, was du während des Getting Ready trägst. Das alte Uni-Shirt aus der Abizeit? Bitte nicht. Lieber was Hübsches, worin du dich wohlfühlst, das sich aber auch gut auf Fotos macht. Ob Seidenkimono, ein lockeres Sommerkleid oder ein schicker Bademantel – Hauptsache du fühlst dich wie du selbst, nur ein bisschen glamouröser.
Kleine Geschenke, große Emotionen
Du willst deiner Mama oder deiner besten Freundin einfach mal „Danke“ sagen? Das Getting Ready ist der perfekte Moment dafür.
Ein Armband für deine Trauzeugin, ein Taschentuch mit persönlicher Stickerei für deine Mama, ein kleiner Brief für deinen Partner? All diese Gesten sind wie kleine emotionale Ankerpunkte – und wenn ich sie festhalte, wird daraus ein ganz besonderer Teil eurer Hochzeitsreportage.
Alles, was wichtig ist – in Griffweite, bitte!
Hier kommt ein kurzer Organisationsmoment, versprochen:
Wenn ich beim Getting Ready starte, möchte ich nicht nur dich in Szene setzen, sondern auch all die kleinen Details, die sonst schnell untergehen: Schuhe, Schmuck, Parfum, Einladungskarten, eure Papeterie, der Liebesbrief vom Vorabend.
Bitte leg alles, was dir wichtig ist, bereit – so geht keine Zeit verloren, und wir können diese Kleinigkeiten mit in eure Geschichte einbauen. Und glaubt mir: Diese Details sind es, die später große Gefühle auslösen.
Essen, Trinken – und Musik!
Ihr werdet lachen, aber ich habe schon Getting Readys erlebt, bei denen niemand gegessen hat. Leute, das ist ein Marathon, kein Sprint! Also bitte: Stellt ein paar Snacks bereit. Wasser. Kaffee. Und ja, Sekt geht natürlich auch (aber vielleicht nicht auf nüchternen Magen, okay?).
Und ganz wichtig: Musik!
Stellt euch eure Lieblingsplaylist zusammen. Beyoncé, Harry Styles, ABBA – alles erlaubt. Musik hebt die Stimmung, beruhigt die Nerven und macht aus dem Getting Ready eine kleine Party.
Zeit ist kein Luxus – sie ist notwendig
Der größte Fehler beim Getting Ready? Zu wenig Zeit einplanen. Ich empfehle immer: Mindestens 1,5 Stunden vor der Abfahrt zur Trauung sollte ich bei euch sein. So schaffen wir alles in Ruhe – vom letzten Pinselstrich bis zur Schleife am Kleid.
Und das Beste: Wenn am Ende noch ein paar Minuten übrig bleiben, machen wir direkt ein paar erste Portraits mit frischem Make-Up und dem schönsten Lächeln des Tages.
Getting Ready für beide? Ja, bitte!
Wenn ihr beide euch im selben Haus oder Hotel fertig macht – Jackpot! Dann begleite ich natürlich auch den Bräutigam. Die Jungs stoßen mit Bier an, machen schlechte Witze, binden ihre Krawatten zum dritten Mal – und genau das gehört dazu.
Auch hier: Accessoires bereitlegen, Outfit richten – und los geht’s!
Getting Ready – der Start in euer Abenteuer
Wenn ihr euch für eine Hochzeitsreportage entscheidet, denkt an das Getting Ready nicht als lästige Pflicht oder nebensächlichen Teil des Tages. Es ist der Anfang von allem.
Die ersten Tränen. Die ersten Lacher. Die ersten ganz großen Gefühle. Ich verspreche euch: Es lohnt sich, diesen Moment festzuhalten. Und wenn ihr mögt, bin ich genau da – still, einfühlsam, aber mit einem offenen Blick für alles, was echt ist.
Also: Kaffee trinken, Playlist starten – und los geht’s. Heute ist euer Tag.
First Look
Euer First Look ist einer dieser ganz besonderen Momente – still, emotional und oft so flüchtig, dass man ihn kaum richtig greifen kann.
Meine Hochzeitstipps
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Die Trauung
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